Das Hauptfenster
Register
Das Hauptfenster besteht aus mehreren Registerkarten, die nachfolgend im Detail beschrieben werden.
Registerkarte | Inhalt |
Aufträge | Erfassen, Drucken und Verbuchen von Aufträgen Serienverarbeitung von Aufträgen Generieren und Weiterverarbeiten von Sammelrechnungen Kasse Auswertungen zu den Aufträgen und zur Kasse |
Stammdaten | Adressen Artikel Preise Rabatte Provisionen Rückvergütungen |
Buchhaltung | Kontrolle der Offenen Posten Zahlungen eingeben und abfragen Mahnwesen Buchhaltungs-Schnittstellen |
Lager | Lagereingänge Lagerbuchungen Lagerbewegungen abfragen und ändern Lagerbestände abfragen und ändern Lagerabschluss Eidgenössische Auswertungen WHK und EAV |
Diverse | Aktualisierung von Daten (Umsätze, Konsistenz) Datenreorganisation (Lagerbestände, Umsatzfelder, Preise) Verschiedene Datenübernahmen |
Einstellungen | Einrichten der Unternehmenseinstellungen und Parametrisierungen Nummerierungen Alle Hilfstabellen |
MIS | Statistische Auswertungen zur Unterstützung von Management-Entscheiden |
Buchzeichen | Hier finden Sie Datensätze, die Sie für spätere Weiterbearbeitung zwischengespeichert haben |
Meldungen | System-Informationen zum Programm, die während der Arbeit protokolliert werden |
Menuleiste
Jedes Fenster innerhalb von VinX hat eine Menuleiste. Die Anwahl eines Menupunktes erfolgt mit der Maus oder mit der Tastatur mittels der [Alt]-Taste und des unterstrichenen Buchstabens. Innerhalb des Menus kann mit den Pfeiltasten das gewünschte Untermenu angewählt werden.
Der VinX Explorer
Der Verzeichnisbaum
Der Verzeichnisbaum ist eine grafische, strukturierte Darstellung Ihrer Daten. Der Verzeichnisbaum besteht aus Wurzeln, Ästen, Zweigen und Blättern. Jeder Ast hat verschiedene Zweige, diese wiederum verschiedene Blätter - die Datenblätter. Datenblätter sind Eingabemasken, die modifiziert werden können.
Durch die grafische Anordnung der Datenblätter ist ersichtlich welche Zweige zu welchem Ast gehören und welche Blätter (Datenblätter) am Zweig hängen. Adressen, Verträge, Zahlungswege, Rabatte usw. werden in Form von Ästen, Zweigen oder Blättern dargestellt. Der Ast Adresse kann mehrere Zweige mit Belegen, Kontaktpersonen, Offenen Posten usw. enthalten.
Der Verzeichnisbaum ermöglicht, dass direkt auf benachbarte Zweige und Blätter (Eingabemasken) zugegriffen werden kann. Unterzweige können wiederum auf Zweige und Äste verweisen die bereits im Verzeichnisbaum enthalten sind.
Die Wurzel des Verzeichnisbaums steht immer zuoberst und jeder Zweig wird mit einem Pluszeichen "+" gekennzeichnet. Durch Anklicken des Pluszeichens können Sie einen Zweig öffnen.
Der zentrale Vorteil dieser Baumstruktur ist die jederzeitige Auskunftsbereitschaft. Wenn ein Kunde anruft und eine Frage zu einer Rechnung hat, so können Sie als Anwender jeden verknüpften Datensatz nachverfolgen und dem Kunden die gewünschte Auskunft erteilen ohne mehrmals das Programm wechseln zu müssen.
Auf der Selektionsmaske (Datei / Öffnen / Selektion, oder [Shift] + [Ctrl] + [O]) stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
Auswahl ersetzen: ersetzt die bisherige Selektion mit einer neuen.
Auswahl ergänzen: fügt den aktuellen Datensätzen weitere hinzu.
Aus Auswahl entfernen: ermöglicht selektiv Datensätze aus der Auswahl zu entfernen.
Dafür muss zuerst über Extras / Abfragen auf der entsprechenden Abfrage die Funktion Als Selektion verwenden aktiviert werden, also für eine Selektion unter Stammdaten / Adressen muss auf der Abfrage Adressliste das Flag aktiviert sein.
Zudem können ebenfalls einzelne Datensätze über die rechte Maustaste und Auswahl entfernen aus der Auswahl gelöscht werden.
Suchmaske
Mit Hilfe der Suchmasken lassen sich die gewünschten Datensätze (z.B. Adressen, Artikel etc.) auf verschiedene Arten finden:
- Eingabe einer Nummer (Artikel-/Adress-Nummer, Beleg-Nr. usw.)
- Einschränkung in einer Spalte mit Auswahlmöglichkeit
- Volltextsuche bei den Artikeln und Adressen über alle Felder
Durch einen Klick im Spaltentitel können Sie die Auflistung der Sortierung in die umgekehrte Richtung ändern (A-Z/Z-A). Die Spaltenbreite lässt sich wie in einer Excel-Tabelle verbreitern. Um eine neue Suche zu beginnen können mit der Tastenkombination [Ctrl] + [X] alle Angaben in der Suchmaske gelöscht werden. Suchen
Um einen Eintrag zu suchen, können Sie einen oder mehrere Suchbegriffe eingeben.
In die leere Zeile können Sie die Suchkriterien eingeben nach denen gesucht werden soll. Je mehr solcher Kriterien Sie eingeben, desto mehr schränkt die Suchmaske die Daten ein. Folgende Möglichkeiten haben Sie für die Suche:
<span style="color: #ff0000">1.</span> <span style="color: #ff0000">Wenn Sie ein bestimmtes Wort innerhalb eines Feldes suchen möchten, dann verwenden Sie Platzhalter. Also «<strong>Wein</strong>» findet alle Artikel, in deren Namen das Wort «Wein» vorkommt.</span>
<span style="color: #3366ff">2.</span> <span style="color: #3366ff">Wenn Sie sich einen bestimmten Bereich anzeigen wollen, dann können Sie mit Anfangs- und Endwert arbeiten: «1000..2000» in Artikel-Nr. zeigt alle Artikel-Nr. zwischen 1000 und 2000 an.</span>
<span style="color: #ff9900">3.</span> <span style="color: #ff9900">Mit der Eingabe von zwei Bindestrichen – werden die Datensätze gezeigt, die in der entsprechenden Spalte keinen Eintrag haben. Diese Funktion kann sehr gut verwendet werden um die Stammdaten zu pflegen.</span>
<span style="color: #339966">4.Mit der Volltextsuche haben Sie die Möglichkeit ein Wort oder auch nur ein Teil eines Wortes einzugeben, welches VinX dann in allen Feldern sucht (Suchbegriff, Bezeichnung, Artikel-Nr. etc.)</span>
Auswahl
Die Auswahl kann auf verschiedene Arten erfolgen, entweder mit der Maus oder mit der Tastatur. Drücken Sie zur Auswahl mehrerer einzelner Einträge [Ctrl] und klicken Sie mit der Maus auf die gewünschten Objekte.
Analog dazu kann durch nochmaliges Klicken auf den Eintrag und gleichzeitiges Gedrückt halten der [Ctrl]-Taste ein Objekt wieder abgewählt werden.
| Auswahl mit der Maus | Auswahl mit der Tastatur. | ||
<ac:structured-macro ac:name="unmigrated-wiki-markup" ac:schema-version="1" ac:macro-id="b7ecf42c-bd98-41de-a47d-5d431d36178a"><ac:plain-text-body><![CDATA[ | Auswählen eines Elements: | Einmal auf Element klicken und mit ok übernehmen oder Doppelklick auf Element | Fahren Sie mit der Pfeiltaste auf das gewünschte Element und drücken Sie [Enter] um das Objekt zu übernehmen. | ]]></ac:plain-text-body></ac:structured-macro> |
<ac:structured-macro ac:name="unmigrated-wiki-markup" ac:schema-version="1" ac:macro-id="a7fc99e8-cc1d-4c7f-9182-a035551236c7"><ac:plain-text-body><![CDATA[ | Auswählen von mehreren Elementen: | Ein Element anklicken und für alle nachfolgenden Elemente [Shift] drücken | Gehen Sie mit der Pfeiltaste auf das erste Element, drücken Sie [Shift] und fahren Sie mit der Pfeiltaste die gewünschten nachfolgenden Elemente an. | ]]></ac:plain-text-body></ac:structured-macro> |
<ac:structured-macro ac:name="unmigrated-wiki-markup" ac:schema-version="1" ac:macro-id="05856935-04ac-47b3-b1e9-0d7509a2fcbb"><ac:plain-text-body><![CDATA[ | Auswählen von allen Elementen: | Klicken Sie die Checkbox (unten links) an und drücken Sie [Enter] | Fahren Sie mit dem Tabulator auf Alle auswählen und drücken Sie die Leertaste sowie anschliessend [Enter], somit ist diese Eingabe übernommen | ]]></ac:plain-text-body></ac:structured-macro> |
<ac:structured-macro ac:name="unmigrated-wiki-markup" ac:schema-version="1" ac:macro-id="bfa582ae-7bab-4443-8886-ccc1c54c6f60"><ac:plain-text-body><![CDATA[ | Einen neuen Eintrag erfassen: | Klicken Sie mit der Maus auf Anfügen | Drücken Sie [Ctrl] + [N] | ]]></ac:plain-text-body></ac:structured-macro> |
Suchspalte hinzufügen
Die Suchmaske können Sie individuell gestalten und Spalten frei hinzufügen und entfernen. Felder, welche Sie einmal hinzugefügt haben werden gespeichert und sind somit beim nächsten Öffnen wieder vorhanden.
Vorgehen
- Öffnen Sie z.B. die Suchmaske für Artikel
- Klicken Sie auf der Suchmaske im grauen Feld einmal mit der rechten Maustaste
- Wählen Sie Suchspalte hinzufügen aus
- In dem Fenster das nun erscheint wählen Sie die gewünschte zusätzliche Suchspalte aus
- Danach erscheint die ausgewählte Spalte zusätzlich in der Suchmaske und Sie können die zusätzlichen Suchkriterien eingeben.
Datenfenster
Datenfenster, wir sprechen auch von Eingabemasken, erscheinen in der rechten Fensterhälfte. Die Masken lassen sich mit der Maus an Ihre Bedürfnisse anpassen. Wenn Sie mit dem Zeiger auf den mittleren Rahmen der beiden Fensterhälften oder den linken Rand der Datenfelder fahren, verwandelt sich der Zeiger in eine Ziehmarke. Halten Sie nun die linke Maustaste gedrückt und ziehen Sie das Fenster auf die von Ihnen gewünschte Grösse. Wenn Sie dann im Menu Fenster auf Als Standard-Layout klicken wird Ihre Einstellung gespeichert.
Folgende besondere Markierungen sollten Sie noch beachten:
Datenfelder die links diesen Pfeil [4] haben müssen zwingend ausgefüllt werden.
Bei Datenfeldern die rechts einen Schalter mit diesem Pfeil [6] haben kann der Wert aus einer Liste ausgewählt werden.
Bei Datenfeldern die rechts einen Schalter mit 3 Punkten [...] haben kann der Eintrag mit einer Suchmaske gesucht werden.
Am einfachsten ist es, wenn Sie jeweils bei den Auswahlfeldern mit Hilfe der Anfangsbuchstaben die Einträge aussuchen. So ersparen Sie sich den Griff zur Maus.
Tabellen
Öfters finden Sie im Datenfenster eine Tabelle. Darin wechseln Sie mit der [Tab]-Taste von Feld zu Feld. Wenn Sie mit der Eingabe fertig sind, drücken Sie [Enter] und anschliessend wird der nächste [Tab] die Tabelle verlassen.
Auftragserfassung
Dieses Formular dient der schnellen Erfassung von Aufträgen. Es wäre auch möglich, unter Aufträge bearbeiten und drucken neue Aufträge einzugeben, doch eignet sich hierfür die Baumstruktur weniger.
Am schnellsten arbeiten Sie hier mit der [Enter]-Taste, die jeweils nur auf die wichtigsten Felder springt. Wenn Sie weitere Felder anspringen wollen, können Sie dazu die Maus, [Tab] oder [Shift] + [Tab] verwenden.
Wenn für eine Rechnungsadresse mehrere Lieferadressen hinterlegt sind, dann wird zuerst die Rechnungsadresse ausgewählt. Nach der Auswahl der Rechnungsadresse werden alle dazugehörigen Lieferadressen aufgelistet.
Sie müssen hier nie eine Speicher-Taste drücken. Der Beleg wird abgespeichert, sobald der Cursor auf die Artikelposition springt. Jede einzelne Position wird gespeichert, sobald die Zeile abgeschlossen und eine neue Zeile eröffnet wird.
Mit [Esc] springen Sie von den Artikelpositionen zurück auf den Beleg-Kopf.
Die Eingabe auf den einzelnen Feldern funktioniert gleich wie in der Baumansicht. Für die Eingabe auf den einzelnen Feldern sehen Sie bitte nach beim Datenbankbeschrieb der Belege und der Artikelpositionen.
Die Auftragserfassungsmaske lässt sich individuell nach Ihren Bedürfnissen anpassen. So können z.B. zusätzliche Felder hinzugefügt oder nicht benötigte ausgeblendet werden. Zudem kann hinterlegt werden wann der Cursor auf dem Feld stoppen soll.
Beleg-Operationen
Weiterverarbeiten wandelt einen verbuchten Beleg in den Folgetyp um, also z.B. von Lieferschein in Rechnung.
Preise und Konditionen neu laden wird dann gebraucht, wenn Sie in den Stammdaten Änderungen vorgenommen haben und diese auf den Beleg übertragen möchten. Dies ist primär dann der Fall, wenn ein Beleg längere Zeit nicht mehr bearbeitet wurde und dafür nun andere Konditionen gelten. Hingegen werden Vertriebsweg, Kostenstelle, Tour, Abladevorschriften, Speditionscode etc. nicht mehr verändert, da diese auf dem Beleg evtl. schon übersteuert wurden.
Einstandspreise einsetzen; mit dieser Funktion werden bei den Auftragspositionen die Einstandspreise eingesetzt. Ein Beispiel wäre eine Degustation, die zu Einstandspreisen verrechnet und verbucht wird.
Dokument neu rechnen benötigen Sie, wenn Sie die Konsequenzen einer Eingabe auf das Gebinde oder das Belegtotal unmittelbar feststellen wollen. Im Normalfall wird ein Beleg automatisch neu gerechnet, bevor er gedruckt oder verbucht wird.
Retouren dient der Erfassung von Gebinderetouren bei der Auftragserfassung.
Bestellvorschlag öffnet eine Maske in der Sie Bestellvorschläge generieren können. Bei einer Lieferanten-Bestellung zeigt Ihnen der Bestellvorschlag alle Artikel des Lieferanten mit den vorgeschlagenen Mengen sowie den verfügbaren Beständen, ausserdem die Spalten Menge/Jahr und Menge/Vorjahr der Verkäufe. Zugleich wird mit kleinen farbigen Dreiecken auf die erfassten Aktionen, Alternativ- oder Standardlieferanten hingewiesen sowie der Hinweistext angezeigt, welcher auf dem Einkaufspreis notiert ist. Bei einem Verkaufsbeleg gibt es drei Arten von Vorschlägen:
Aufgrund der Kundenbezüge: In der Unternehmenseinstellung wird festgelegt, wie lange der Betrachtungszeitraum ist. Dieser kann aber im Bestellvorschlag temporär geändert werden. Alle Verkäufe in diesem Zeitraum werden artikelweise verdichtet angezeigt. Es wird der aktuelle Preis angezeigt, Spezialpreise werden grün markiert und Aktionen rot. Die Sortierung ist frei wählbar und kann über rechte Maustaste Layout merken gespeichert werden. Optional können zu Auskunftszwecken auch inaktive Artikel angezeigt werden. Artikel die irrtümlich einmal geliefert wurden, erscheinen immer wieder auf dem Bestellvorschlag.Diese lassen sich jedoch wieder davon ausschliessen. Mehr dazu im Kapitel Bewegungen.
Aufgrund von Aktionen: Sehr preisbewussten Kunden können Sie auf einen Blick alle Aktionen vorschlagen.
Aufgrund von Sortimenten: Auf dem Artikelstamm können Sie verschiedene Artikel zu Sortimenten zusammenfassen und hier zur Bestellung vorschlagen.
Auch auf der Kasse kann für Aktionen und Sortimente ein Bestellvorschlag aufgerufen werden. Kundenbezüge sind nicht möglich, da diese das Programm zu sehr verlangsamen würden. Wenn aber anstelle des Kassen-Kunden eine Adresse erfasst wird, können selbstverständlich auch die entsprechenden Kundenbezüge angezeigt werden.
Folgedokument erzeugen erzeugt aus verbuchten oder unverbuchten Belegen das Folgedokument. Für eine Offerte oder Auftragsbestätigung kann das Standard-Folgedokument unter Beleg-Arten eingestellt werden. Damit auch nach Abschluss der Belegperiode noch das Folgedokument erzeugt werden kann, muss auf der Belegart hinterlegt sein, dass das Tagesdatum gesetzt wird. Für einen Lieferschein ist das Folgedokument eine Einzelrechnung, eine Bestellung wird zu einem Wareneingang und ein Wareneingang zu einer Kreditor-Rechnung.
Storno wählen Sie, wenn ein Verbuchungsvorgang wegen eines Fehlers wiederholt werden soll. Dies ist möglich, bis ein Beleg in die Finanzbuchhaltung übertragen worden ist. Bis dahin können Sie alle Schritte von der Zahlung über die Verbuchung des Offenen Postens und des Lagers wieder rückgängig machen. Bei der Stornierung eines Beleges wird auch der Kundengebindesaldo nachgeführt.
Serienverarbeitung von Aufträgen
Haben Sie z.B. den ganzen Tag diverse Belege erfasst und wollen nun nicht jeden einzelnen weiterverarbeiten, können Sie in diesem Menu eine Serienverarbeitung durchführen.
Zuerst suchen Sie den gewünschten Belegtyp für die Verarbeitung aus. Anschliessend können Sie auf Status, Belegnummer und Datum einschränken. Unter Was möchten Sie tun? wählen Sie die gewünschte Verarbeitung aus.
- Preise neu laden
- Auf Druckbereit setzen
- Lager verbuchen
- Beleg verbuchen
Hier ist es auch möglich, eine Serie von gedruckten Belegen nochmals auszudrucken. In diesem Fall setzen Sie die Auswahl Von Status / Bis Status auf gedruckt und wählen nochmals Drucken.
Belege drucken
In der Funktion Drucken können Sie den aktuellen Beleg ausgeben, wobei verschiedene Formen möglich sind:
Drucker
Andere Ausgabegeräte wie z.B. Fax
Ausgabeformat wie z.B. PDF
Die gewählten Ausgabegeräte sind über mehrere Stufen zu definieren:
In den Windows Systemeinstellungen müssen die Drucker eingerichtet sein.
In der Verrechnungsart des Kunden muss ein Beleg-Set für den gewählten Belegtyp gewählt sein.
In diesem Beleg-Set wiederum ist möglich, mehrere Auswertungen zu definieren und diese auf verschiedene Drucker auszugeben.
Preise und Konditionen neu laden
Zusammenhang der Funktionalität:
- Wenn auf dem Auftrag die Preisgruppe geändert wird, dann ändern sich die Listenpreise und die Spezialpreise sofern die Einstellung der Preisfindung auf den tiefsten Preis greift.
- Wenn auf dem Auftrag Preise und Konditionen neu laden gewählt wird, werden alle Preise und Konditionen neu geladen, das heisst, Listenpreise, Spezialpreise, überschriebene Preise und Rabatte. Das Datum der Preisfindung kann gewählt werden.
- Wenn über die Serienverarbeitung Preise neu laden gewählt wird, werden alle Preise und Konditionen neu geladen, als Datum wird aber das Belegdatum genommen und kann nicht angepasst werden.
Einkauf
Der Einkauf funktioniert analog zum Verkauf und wird in den gleichen Tabellen in der Datenbank abgespeichert. Die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Optionen sind:
Bei Einkaufsbelegen stehen nur Adressen zur Auswahl, die als Lieferanten markiert sind.
Beim Einkauf wird der Einstandspreis aus dem Artikelstamm vorgeschlagen. Nach Erhalt der Rechnung besteht die Möglichkeit, die geänderten Einstandspreise anzupassen.
Beim Einkauf lässt sich aufgrund des Lieferantensortiments und der Lagerbestände automatisch ein Bestellvorschlag generieren.
Alle anderen Daten sind analog zur Verkaufsseite, wie zum Beispiel die Rabattierung, Lieferbedingungen oder Speditionscodes. Dies bringt eine Einschränkung mit sich: Wenn ein Kunde zugleich auch Lieferant ist, dann gelten sowohl verkaufs- wie auch einkaufsseitig die gleichen Konditionen.
Die möglichen Belegarten sind:
Bestellung: Löst im Lager eine Reservation auf der Eingangsseite aus.
Wareneingang: Verbucht die Eingänge im Lager und löscht die Reservationen der Bestellung.
Rechnungseingang: Korrigiert die Verbuchung der Wareneingänge, sofern noch Änderungen aufgetreten sind und schreibt die verrechneten Einstandspreise in den Artikelstamm, sofern dies in den Einstellungen unter Eigenes Unternehmen so definiert ist.
Sammelrechnungen generieren
In diesem Menu werden Sammelrechnungen aus den Lieferscheinen der Kunden erstellt. Sie definieren den Kunden und die Zeitperiode und bestätigen diesen Vorgang mit ok.
Gehen Sie in Aufträge bearbeiten und drucken oder auf die Serienverarbeitung von Aufträgen, um die erstellten Sammelrechnungen auszudrucken und weiterzuverarbeiten.
Es lassen sich nur Lieferscheine mit gleichen Konditionen und Vertretern zu einer Sammelrechnung zusammenfassen. Weichen die Preisgruppen, Art der MWST-Verrechnung, Zahlungskonditionen oder der Vertreter ab, so werden die betreffenden Lieferscheine separaten Sammelrechnungen zugewiesen.
In den Einstellungen zum eigenen Unternehmen können Sie festlegen, ob die Sammelrechnung jeweils pro Lieferadresse oder Rechnungsadresse zusammengefasst werden soll.
Parameter für Sammelrechnungen
Von Datum: Mit dem Datum können Sie die Lieferscheine für eine Sammel-
Bis Datum:rechnung einschränken. Wenn Sie die Felder leer lassen, werden alle Lieferscheine unabhängig vom Datum übernommen.
Von Status: Bestimmen Sie hier den Belegstatus. Nur Belege mit entsprechendem Status werden anschliessend zu einer Sammelrechnung weiterverarbeitet
Einschränkung Lieferschein- Aktivieren Sie bei Bedarf die Auswahl mit der Leertaste. Wäh-
Nr. len Sie anschliessend die Lieferschein Nummern aus, für die Sie Sammelrechnungen generieren möchten.
Einschränkung Kundenpre- Tabelle, benutzerdefiniert
isgruppe Aktivieren Sie bei Bedarf die Auswahl mit der Leertaste. Wählen Sie anschliessend die Kundenpreisgruppe aus, für die Sie die Sammelrechnungen generieren möchten.
Einschränkung Adresse: Tabelle, benutzerdefiniertAktivieren Sie bei Bedarf die Auswahl mit der Leertaste. Wählen Sie anschliessend den Kunden aus, für den Sie die Sammelrechnung generieren möchten.
Einschränkung Speditions- Tabelle, benutzerdefiniert
code Aktivieren Sie bei Bedarf die Auswahl mit der Leertaste. Wählen Sie anschliessend den Speditionscode aus, für den Sie die Sammelrechnungen generieren möchten.
Einschränkung Vertreter: Tabelle, benutzerdefiniertAktivieren Sie die Auswahl mit der Leertaste. Wählen Sie anschliessend den Vertreter aus, für den Sie die Sammelrechnung generieren möchten.
Einschränkung Kostenstelle Tabelle, benutzerdefiniertAktivieren Sie die Auswahl mit der Leertaste. Wählen Sie anschliessend die Kostenstelle aus, für die Sie die Sammelrechnungen generieren möchten.
Einschränkung Verrech- Tabelle, benutzerdefiniert
nungsart Aktivieren Sie die Auswahl mit der Leertaste. Wählen Sie anschliessend die Verrechnungsart aus, für die Sie die Sammelrechnungen generieren möchten.
Rechnungsdatum: Legt das Rechnungsdatum für die zu generierenden Sammelrechnungen fest.
Rechnung pro Lieferadresse Wenn Sie je eine separate Sammelrechnung pro Lieferadresse generieren möchten, so aktivieren Sie die Auswahl mit der Leertaste.
Lagerbuchhaltung
VinX führt die folgenden Tabellen für die Lagerbuchhaltung:
Lager: Es lassen sich mehrere Lager definieren.
Lagerbestand: Die Bestände werden pro Artikel und Lager geführt, sofern die Lagerführung auf dem Artikel aktiviert ist. Jede eingetragene Bewegung verändert den Lagerbestand.
Bewegung: Jede Bewegung eines Artikels wird mit Gegenpartei, Lager, Beleg und den statistischen Informationen abgespeichert. Lagerbewegungen werden entweder einzeln als Lagerbuchungen oder Wareneingänge erfasst oder durch das Verbuchen von Lieferscheinen automatisch eingetragen. Bei der Verbuchung der Rechnung wird der Eintrag des Lieferscheins nochmals angepasst.
Reservation: Eine Reservation entsteht durch eine manuelle Eingabe oder automatisch beim Verbuchen von Auftragsbestätigungen. Optional lässt sich auch einstellen, dass beim Drucken von Lieferscheinen die Waren reserviert werden sollen. Jede Reservation ändert den verfügbaren Bestand.
Phönix-Umsteiger haben sich daran gewöhnt, dass der Lieferschein lediglich eine Reservation auslöst und erst beim Verbuchen der Rechnung der effektive Bestand nachgeführt wird. In VinX wird dies korrekt behandelt in dem Sinne, dass der Lieferschein die Lieferung begleitet und somit den Warenabgang auslöst. Auch im Weinkellerbuch ist nun der Termin des Warenausgangs eingetragen und nicht der Termin der Rechnungsstellung.
Wareneingänge erfassen
Lieferungen von Lieferanten können Sie über dieses Menu erfassen. Nachdem Sie die Lieferantennummer eingegeben haben, erscheinen auf der Maske die letzten 12 Wareneingänge. Mit [Ctrl] + [N] wird eine neue Zeile eingefügt und Sie können den Artikel eingeben. Retouren an den Lieferanten werden mit einem Minuszeichen bei der Menge erfasst.Die Anzahl der zurückliegenden Wareneingänge die angezeigt werden sollen, kann frei gewählt werden. Die Eingabe kann auch als Menge der Gebinde erfolgen.
Wenn Sie auf dem Feld Preis sind und das Feldstecher-Symbol anwählen, erscheint eine Maske um den Einstandspreis neu zu berechnen.
Lagerbewegung buchen
Über diese Maske können Sie verschiedene Buchungsarten ausführen die im Getränkehandel vorkommen.
- Lager umbuchen Doppelte Buchung für Bewegungen zwischen mehreren Lagern bestehend aus einem Eingang und einem Ausgang.
- Wareneinkauf Buchen von Wareneingängen
- Warenverkauf Buchen von Warenausgängen
- Kellerbehandlung Doppelte Buchung für den Verschnitt von Weinen.
- Füllung Doppelte Buchung für die Veränderung der Verpackungseinheit, also z.B. wenn offener Schnaps in Flaschen abgefüllt wird.
- Schwund / Bruch Lagerverluste
- Inventarausgleich Ausbuchen von Inventardifferenzen (Eingang/Ausgang) ohne bekannte Ursache
- Produktion Wareneingang ohne Geschäftspartner oder Gegenartikel. Die Ware wird selbst hergestellt.
Bestände
VinX kennt pro Artikel und Lager die folgenden Bestände:
- Anfangsbestand
- Inventarbestand
- Zwischeninventar
- Mindestbestand
- Sollbestand
- Aktueller Bestand
- Verfügbarer Bestand
- Abrufbarer Bestand
- Steuerlager Bestände Alkohol
Der Anfangsbestand ist der Bestand zu Beginn des Lagerbuchhaltungsjahres. Der aktuelle Bestand ist der nachgeführte Bestand, welcher sich aus dem Anfangsbestand und den Bewegungen seit dem Lagerabschluss errechnen lässt. Der Inventarbestand kann mehrmals im Jahr überschrieben werden, je nachdem wie oft Sie ein Inventar durchführen. Wenn Sie nur einzelne Artikel überprüfen, verwenden Sie dazu das Zwischeninventar.
Der Alkoholbestand wird für das Steuerlager verwendet und ist in Alkohol zu 100 % gerechnet.
Lagerbewertung
Lager lassen sich nach verschiedenen Kriterien bewerten. VinX unterstützt die folgenden Bewertungen:
- Aktueller Einstandspreis (Einkaufspreis exkl. Rabatt, inkl. Transport und Zoll)
- Aktueller Einkaufspreis netto (Einkaufspreis exkl. Rabatt)
- Aktueller Einkaufspreis (Einkaufspreis brutto)
- Durchschnittlicher Eingang
- Letzter Eingang
- FIFO (First in, First out)
- Bewertungspreis löschen
Am gebräuchlichsten ist die Bewertung mittels durchschnittlichen Einstandspreises. Im Register Lager - Lagerbewertung durchführen können Sie die Lagerbewertung aktualisieren und anschliessend die Warenwertliste oder die Deckungsbeitragsstatistiken drucken.
Bei der Bewertung nach FIFO wird der durchschnittliche Einstandspreis der Wareneingänge seit Lagerperiodenbeginn unter Berücksichtigung von zwischenzeitlichen Verkäufen berechnet. Werden also 1000 Stück zu 20.- eingekauft ist der Preis 20.. Werden dann 700 verkauft und wieder 1000 Stück zu 30. gekauft, werden 300 Stück zu 20.und 1000 zu 30. berechnet was dann 27.69 gibt.
Lagerabschluss
Am Ende des Lagerbuchhaltungsjahres führen Sie ein Inventar durch. Sie können sich dazu eine Liste für die Inventaraufnahme ausdrucken.
Für die schnelle Erfassung des Inventars haben Sie ein spezielles Eingabeformular im Register Lager - Inventar erfassen. Nach der Erfassung drucken Sie den Inventar-Bestand-Vergleich. Dort werden Sie in der Regel einiges an Differenzen finden. Grösseren Differenzen müssen Sie sicher nachgehen und die notwendigen Korrekturen verbuchen. Kleinere Differenzen werden häufig als Schwund und Bruch ausgebucht.
Den Benutzern der Magnum-Version steht für die Differenzbereinigung ein spezielles Formular zur Verfügung, womit sich alle Differenzen in einer Serienverarbeitung ausbuchen lassen.
Die Differenzbereinigung lässt sich nach der Höhe der Differenz sowie nach Artikelkategorie oder Typ einschränken. Die Ausgleichsbuchungen können wahlweise als Ein und Ausgänge, Schwund und Bruch, Inventardifferenz oder als Lagerumbuchungen auf ein anderes Lager, z.B. in ein Degustationslager umgebucht werden.
Jahresreorganisation
Wenn der Lagerabschluss durchgeführt wurde, können Lieferscheine welche ein Datum vor dem Lagerabschluss haben nicht mehr weiterverarbeitet werden. Dies kann dann zu Schwierigkeiten führen, wenn diese Lieferscheine weiterverarbeitet werden sollten. Eine Meldung zeigt die entsprechenden Lieferscheine an, wenn die Jahresreorganisation angewählt wird. Dann kann entschieden werden, ob das Auftragsdatum auf die neue Periode geändert wird oder der Lieferschein noch in eine Rechnung umgewandelt und verbucht wird. Auf der Hinweismeldung werden nur 11 Belege angezeigt, eine Übersicht über alle Belege erhalten Sie mit Hilfe der Liste "Pendente Aufträge".
Buchhaltung
Übersicht
Die VinX Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung basieren im Wesentlichen auf den folgenden Dateien:
Offene
PostenZahlungenOP DetailsZahlungs-buchungenFIBU-Buchungen
Alle für die Buchhaltung relevanten Informationen werden in die Tabelle FIBU-Buchungen geschrieben und auf der Auswertung FIBU-Buchungsbeleg zusammengefasst. Die Rekapitulation dieses Buchungsbelegs übertragen Sie in Ihr Hauptbuch. Aufgrund der geringen Datenmengen kann diese Übertragung von Hand stattfinden, optional können Sie dazu auch eine Buchhaltungsschnittstelle erwerben.
Wird VinX mit einer ABACUS Debitorenbuchhaltung betrieben, so werden die Offenen Posten und deren Details über eine ASCII-Schnittstelle exportiert und dabei verbucht. Die anderen Tabellen haben in diesem Fall keine Funktion.
Eine Stornierung eines offenen Postens ist auch nach der Verbuchung in die Finanzbuchhaltung bzw. Bezahlung möglich. In diesem Fall wird der offene Posten ausgebucht und eine Gegenbuchung mit umgekehrten Vorzeichen generiert.
Kostenstellen
Die Kostenstellen-Option erlaubt, unterschiedliche Mitarbeiter, Kunden, Kundengruppen oder Arbeitsplätze bestimmten Kostenstellen oder Kostenträgern zuzuweisen.
Diese Kostenstelle wird auf den Beleg und anschliessend in die Debitorenbuchhaltung übernommen.
Kontierung kontrollieren
Bevor Sie die FIBU-Buchungen generieren, müssen Sie kontrollieren ob bei allen Artikeln ein Ertragskonto eingetragen ist. Die fehlenden Konti müssen Sie bei den entsprechenden Artikeln eintragen. Abschliessend ist unter Diverse – Berechnete Felder aktualisieren der Punkt Fehlende Konti vervollständigen – Ertragskonti in Offenen Posten, durchzuführen.
Buchungen generieren
Im Menu FIBU-Buchungsläufe erstellen Sie über "Neu" ([Ctrl] + [N]) einen neuen Buchungslauf. Wählen Sie die Buchhaltung Debitoren oder Kreditoren aus und geben Sie das Datum an. Über das Trichter-Symbol generieren Sie die Buchungen. Falls bei der Verarbeitung die Fehlermeldung: [Sie müssen einen Wert für "Konto Haben" eingeben bevor "FIBU-Buchung" gespeichert werden kann] erscheint, müssen Sie zuerst die Kontierung kontrollieren. Nachdem die Buchungen generiert wurden, können Sie keine Änderungen an den Belegen mehr vornehmen, ausser Sie stornieren den Buchungslauf wieder. Dazu wählen Sie den entsprechenden Buchungslauf unter FIBU-Buchungsläufe aus und stornieren diesen über das -Symbol. Wenn Sie die Änderungen erfasst und verbucht haben, müssen Sie die FIBU-Buchungen nochmals generieren. FIBU-Buchungsläufe lassen sich auch wieder rückgängig machen. Diese Möglichkeit ist aber mit Vorsicht zu geniessen. Mit dem Symbol "OK" wird ein Buchungslauf als definitiv markiert und kann nicht mehr storniert werden.
Buchungsbeleg drucken
Um den Buchungsbeleg für die Finanzbuchhaltung zu drucken, müssen Sie das Datum vom aktuellen Buchungslauf eingeben. Der Buchungsbeleg dient zum übertragen der Buchungen in die Finanzbuchhaltung. Der FIBU-Buchungsbeleg ist mit der Funktion Saldiert ausgestattet. Wenn die Buchungen und die MWST-Rekapitulation saldiert kommen sollen, mussdieses Flag aktiviert werden. Wenn Sie sämtliche Buchungsdetails drucken möchten, aktivieren Sie zusätzlich noch das Flag Buchungsdetails drucken.
Debitorenbuchhaltung
Zahlungen
Zahlungen lassen sich auf drei Wegen eingeben oder generieren:
Einlesen von DTA-Disketten oder Dateien mit VESR oder BESR-Zahlungen
Erstellen einer Datei gemäss Lastschriftverfahren (LSV) der Banken oder Belastungsauftragsdienst (BAD) der Postfinance.
Manuelle Verbuchung von Zahlungen
Für die manuelle Zahlungsverbuchung besteht ein spezielles Eingabeformular, worüber sich Sammelzahlungen, Gegenverrechnungen, Erlösminderungen etc. erfassen lassen.
Suchen
Es gibt zwei Wege, einen Offenen Posten zu suchen:
- Auswahl des Offenen Postens über Rechnungsnummer oder Suchmaske
- Auswahl der Adresse über Nummer, Suchbegriff oder Suchmaske. Anschliessend erscheint bei den Offenen Posten ein geändertes Symbol für eine Auswahlliste. Dort stehen anschliessend nur noch die Offenen Posten der aktuellen Adresse zur Auswahl.
Erlösminderungen
Es sind verschiedene Erlösminderungen möglich:
- Skonto: Der Skontobetrag wird vom System aufgrund des Datums der Zahlung und dem Rechnungsdatum vorgeschlagen und lässt sich überschreiben.
- Skontorückvergütung: Bei der Skontorückvergütung wird nach der Eingabe der vollen Zahlung dem Kunden der Skontoanteil auf der Adresse gutgeschrieben, sofern die Skontofrist eingehalten wurde.
- Erlösminderung: Andere Erlösminderungen als Skonto wie z.B. ein Nachlass werden auf einer separaten Zeile eingegeben und kontiert.
Saldo / Verbuchen als
Weicht der Zahlungsbetrag vom Offenen Posten ab, erscheint hier ein positiver oder negativer Saldo. Ein positiver Saldo erscheint z.B. bei einer Teilzahlung und wird normalerweise nicht ausgebucht. Ein negativer Saldo bedeutet, dass mehr einbezahlt wurde, als der OP beträgt.
Offenen Posten stehen lassen: Bei einer Teilzahlung wird der positive Saldo nicht ausgebucht. Auf dem OP wird nur die Teilzahlung abgebucht, der Restbetrag bleibt im OP erhalten. Wird ein Negativsaldo nicht ausgebucht, bleibt der OP mit dem entsprechenden Saldo bestehen und kann auf einem weiteren OP als Gutschrift abgezogen werden.
Vorauszahlungen: Wird für eine Rechnung mehr einbezahlt als der Rechnungsbetrag ausmacht, können Sie die Differenz als Vorauszahlung verbuchen, indem Sie bei der Auswahl Als Vorauszahlung ausbuchen anklicken. Der Betrag wird nun je nach Einstellung entweder automatisch auf der nächsten Rechnung vergütet, optional auf der nächsten Rechnung vergütet oder ohne weitere Aktion verbucht
Mahnspesen: Um Mahnspesen zu verbuchen muss ebenfalls im Feld Saldo / Verbuchen als die entsprechende Auswahl getroffen werden.
Als Mehrzahlung ausbuchen: Überschüssige Zahlungen können aus der Debitorenbuchhaltung ausgebucht werden, sei es auf ein Passiv- oder ein Erlöskonto. Die Idee dahinter ist, dass Sie das Geld zurückzahlen oder dem Kunden eine Gutschrift schicken, worin der zuviel bezahlte Betrag mittels einem dafür vorgesehen Artikel gutgeschrieben wird. Mit dem Verbuchen der Gutschrift erscheint der Beleg wieder in der Debitorenbuchhaltung.
Gutschrift
Eine Gutschrift wird mit positivem Mengenwert erfasst und erscheint nach der Verbuchung ebenfalls als Offener Posten unter Zahlungen eingeben. Eine Gutschrift verbuchen Sie, indem Sie zuerst die Gutschrift aufrufen und dann unten Weiterer OP auswählen. Danach können Sie einen weiteren OP des gleichen Kunden auswählen und die Gutschrift abbuchen.
Einzel- und Sammelzahlungen
Bei der Einzelzahlung klicken Sie nach Eingabe der Beträge auf Verbuchen, wonach das Programm bereit ist für den nächsten Beleg.
Bei der Sammelzahlung - dies beinhaltet auch die Verrechnung einer Gutschrift mit einer Rechnung - geben Sie die Zahlungsdaten wie gewohnt ein, klicken aber auf Weiterer OP, wonach auf dem OP-Feld nur noch die weiteren Offenen Posten des gleichen Kunden ausgewählt werden können. Bezahlen Sie so viele weitere Rechnungen, bis das Total der Zahlungen dem eingegangenen Betrag entspricht.
Besondere Hinweise zu vereinnahmter MWST
Wird die MWST vereinnahmt abgerechnet, also zum Zeitpunkt der Zahlung anstelle zum Zeitpunkt der Rechnungsstellung, dann ergeben sich bei abweichenden Zahlungen diverse zusätzliche Fragestellungen. Insbesondere ist ein Entscheid notwendig, wie Sie die zuviel bezahlten Beträge an die MWST anrechnen wollen.
Offenen Posten stehen lassen: Wenn der Kunde mehr bezahlt als gefordert, dann wird die ganze Zahlung proportional auf die verschiedenen MWST-Sätze aufteilt. Sie bezahlen also darauf auch schon MWST. Wird dann das Guthaben des Kunden mit einem nächsten Offenen Posten verrechnet, wird die Mehrzahlung ebenfalls proportional nach den MWST-Sätzen wieder in Abzug gebracht. Würde dies von VinX nicht so gehandhabt, gabe es Verrechnungen mit und ohne MWST, was kaum mehr nachzuvollziehen wäre.
Vorauszahlungen: Bei Vorauszahlungen werden Konto und MWST-Satz im eigenen Unternehmen hinterlegt. Der später gutgeschriebene Artikel muss den gleichen MWST-Satz verwenden. Obwohl eine Vorauszahlung gemäss Reglement zu 8% zu versteuern ist, wird in der Praxis häufig keine MWST auf die Vorauszahlung gerechnet, dafür dann auf der folgenden Rechnung die Vorauszahlung aber auch ohne MWST in Abzug gebracht.
Als Mehrzahlung ausbuchen: Hier wird keine MWST angerechnet. Sinnvoll wäre zum Beispiel ein Scharnierkonto ‚Rückzahlung Gutschriften' das immer Ende Monat ausgeglichen sein muss. Alternativ könnten Sie auch eine Gutschrift erstellen, worin Sie die Mehrzahlung als Artikel mit MWST 0% einsetzen. Oder Sie ziehen die Mehrzahlung vom nächsten Auftrag ab, analog zur Vorauszahlung oben.
Zahlungen einlesen (VESR / BESR)
Zahlungen auf elektronischem Weg verbuchen wird immer häufiger angewendet. Die Verarbeitung der Bankgutschriften auf diese Weise kann Ihnen viel Zeit ersparen.
Nach Erhalt der Datei, das kann ein Datenträger (Diskette) sein oder eine Datei welche Sie über das Internet heruntergeladen haben, können Sie die Zahlungen einlesen.
Über Debitoren Zahlungsläufe auf der Lasche Buchhaltung besteht die Möglichkeit, die VESR/BESR Daten erst mittels eines Zahlungslaufes einzulesen. Dabei können Sie Zahlungen, welche nicht automatisch erkannt und zugewiesen wurden, manuell mit einer Adresse oder einem OP verknüpfen. Erst wenn die eingelesenen Daten überarbeitet und in Ordnung sind, können Sie als Zahlungen verbucht werden.
Beim Einlesen wird eine Log-Datei mit allen Vorgängen mitgeführt. Diese Datei können Sie anschliessend abspeichern und ausdrucken. Mit dieser Datei haben Sie dann die Möglichkeit die eingelesenen Zahlungen zu prüfen.
Zahlungen abfragen und stornieren
Im Abfrageprogramm der Zahlungen lassen sich einzelne Felder nachträglich ändern oder ganze Zahlungen stornieren, solange sie noch nicht in die Finanzbuchhaltung verbucht sind.
Kreditorenbuchhaltung
Die Kreditorenbuchhaltung enthält das Erfassen von Kreditorenrechnungen, Abfragen von Offenen Posten, sowie das Ausbuchen einzelner Zahlungen oder aller fälligen Rechnungen über einen Zahlungslauf. Damit effizient gearbeitet werden kann, müssen verschiedene Einstellungen gemacht werden.
Einstellungen - Konti
Bei jedem Aufwandkonto kann ein Vorschlag für den MWST-Satz hinterlegt werden. Wenn beim Erfassen einer Kreditor-Rechnung ein Konto gewählt wird, wird der Vorschlag für die MWST übernommen. Dieser kann aber auf der Kreditor-Rechnung wieder übersteuert werden.
Stammdaten - Adressen (für Lieferant)
Hauptseite
Im unteren Teil ist der Punkt Lieferant zu aktivieren. Dabei wird ein neues Register Lieferant geöffnet. Der Punkt Kunde kann deaktiviert werden, er wird nur gebraucht, wenn der Lieferant ebenfalls Kunde ist.
Lieferant
Kundennummer bei Lieferant: hier tragen Sie Ihre Kundennummer ein, welche Sie beim Lieferanten haben
UID oder MWST-Nr: die UID oder MWST-Nr des Lieferanten
Vorschlag Aufwandkonto: hier wird ein Standard-Aufwandkonto für den Lieferanten angegeben, z.B. bei einem Lieferanten von dem Sie hauptsächlich Wein beziehen, das Konto "Einkauf Wein". Wenn Sie eine Kreditor-Rechnung für diesen Lieferanten erfassen, wird automatisch dieses Aufwandkonto vorgeschlagen.
Währung: hier kann für den Lieferanten eine Währung angegeben werden. Dies hat nur einen Einfluss beim Berechnen des Einstandspreises. Beim erfassen des Wareneingangs kann man über den Feldstecher (Info) den Preis in der Fremdwährung eingeben. Dieser wird dann gemäss dem hinterlegten Kurs in CHF umgerechnet.
Mindestbestellwert: wenn der Lieferant einen Mindestbestellwert vorgibt, kann dieser hier angegeben werden. Er wird beim Erfassen einer Bestellung geprüft.
Zahlungskonto: hier können verschiedene Zahlungskonten des Lieferanten hinterlegt werden. Das erste Konto wird als Standard beim Erfassen einer Kreditor-Rechnung vorgeschlagen.
Zahlungsart: Bank, Post, VESR, BESR, IBAN usw.
Bank: im VinX ist ein Bankenstamm mit allen Angaben einer Bankfiliale wie Clearing-Nr., Postkonto usw., hinterlegt. Falls Sie eine Bank nicht finden, können Sie diese auch manuell unter Einstellungen - Einstellungen für Aufträge und Buchhaltung - Bankenstamm erfassen.
Konto-Nr: die Kontonummer der Bank oder die Postkontonummer des Lieferanten
z.G./Bankkonto: die Kontonummer des Lieferanten bei der Bank
Kommunikation - Kunde - Fakturierung
In diesen Registern braucht es für Lieferanten keine speziellen Angaben, sie entsprechen den Angaben, welche auch für Kunden gelten.
Kreditor-Rechnungen erfassen und bearbeiten
Kopf
Belegtyp: vom System definiert, Kreditor-Rechnung
Nr.: die Rechnungsnummer des vorliegenden Beleges
Datum: das Rechnungsdatum des vorliegenden Beleges
Total brutto: Totalbetrag der Rechnung. Solange der Totalbetrag nicht erreicht ist, ist das Feld rot hinterlegt.
Rechnungssteller: der Lieferant
Zahlungskonto: hier wird das erste Zahlungskonto vorgeschlagen, welches Sie auf der Adresse im Register Lieferant angegeben haben. Falls für diese Rechnung ein anderes Zahlungskonto gilt, können Sie dies hier ändern.
Zahlungskondition: es wird die Zahlungskondition vorgeschlagen, welche auf dem Lieferant hinterlegt ist. Sie können aber auch eine andere Zahlungskondition auswählen.
Zahlungsweg: vorgeschlagen wird der Standard-Zahlungsweg aus Einstellungen - Eigenes Unternehmen
ESR-Referenz: wird für Bezahlung mittels DTA benötigt, sofern sie auf dem Einzahlungsschein vorhanden ist. Sie wird entweder manuell erfasst oder kann mit einem Lesestift eingelesen werden.
Betrag / Skonto: der Totalbetrag der erfassten Positionen (Rechnungsbetrag) und der Skontobetrag werden hier angezeigt. Das Feld Skonto ist zwingend wenn die Zahlungskondition Skonto enthält.
Belegleser
Die Rechnungsdaten können mit einem Belegleser ab dem Einzahlungsschein eingelesen werden. Übertragen werden Adresse, Betrag und ESR-Referenz. Um einen Einzahlungsschein mit dem Belegleser einzulesen, muss folgender Dialog über das Symbol aufgerufen werden:
Die Einstellung im Programm des Beleglesers muss „Referenznummer und Enter" sein. Nachdem die Zeile eingelesen wurde, füllt VinX das Feld Betrag und Teilnehmer-Nr. aus. Die Suche der Adresse läuft über die Teilnehmer-Nr., was der Kontonummer (oftmals Konto-Nr. der Bank) entspricht. Wenn mehrere Adressen dieselbe Kontonummer tragen, werden diese zur Auswahl angezeigt. Danach muss die richtige Adresse ausgewählt werden und mit OK werden die Angaben in die Kreditoren-Maske übernommen.
Positionen
Hier erfassen Sie den Rechnungsbetrag, aufgeteilt nach Ihren Aufwandkonti. Ein Aufwandkonto wird hier vorgeschlagen, sofern dies auf dem Lieferanten hinterlegt ist. Der MWST-Satz wird ebenfalls vorgeschlagen, sofern er auf dem Aufwandkonto hinterlegt ist. Sie können die Beträge wahlweise im Feld Betrag exkl. oder Betrag inkl. erfassen. Der Betrag MWST wird automatisch berechnet. Wenn Sie eine Position mit [Enter] abschliessen, wird diese gespeichert. Nachdem alle Positionen erfasst sind, ist kein weiteres speichern oder verbuchen nötig.
Zahlungen
Kreditoren-Zahlungsläufe bearbeiten und drucken
Mit einem Zahlungslauf können Sie ermitteln, welche Kreditor-Rechnungen in den nächsten Tagen zur Zahlung fällig werden. Sie können direkt eine DTA-Datei erstellen und die Zahlungen ausbuchen.
Ein neuer Zahlungslauf wird über das Symbol (Anfügen) erstellt.
Zahlungsweg: geben Sie den Zahlungsweg an, für den Sie einen Zahlungslauf generieren möchten
Zahlungsdatum: das Datum, an welchem die Zahlungen ausgeführt werden sollen
Anzahl Tage vorausbezahlen: hier legen Sie fest wie viele Tage im Voraus Rechnungen zur Zahlung vorgeschlagen werden sollen
Skonto ausnützen / Anzahl Tage: neben Skonto ausnützen kann die Frist in Tagen für den Skontoabzug angegeben werden.
Anteil bezahlen in %: wenn Sie aus bestimmten Gründen die Rechnungen nicht zu 100 % bezahlen möchten, können Sie hier einen geringeren Prozentsatz eingeben
Forderungen einbeziehen von: hier können Sie den Zahlungsweg ändern oder bis zu drei zusätzliche Zahlungswege angeben
Visum 1 und 2: die ausgewählten Personen werden auf dem Zahlungsvorschlag angedruckt, damit sie ihr Visum geben können
Anzahl Zahlungsvorschläge: nach dem generieren des Zahlungslaufes wird hier die Anzahl der Rechnungen angezeigt, welche zur Zahlung fällig sind
Wenn die obigen Einstellungen gemacht sind, können Sie über das Symbol die Zahlungsvorschläge generieren.
Zahlungsvorschlag bearbeiten:
Nun können Sie zur Kontrolle die Liste Zahlungsvorschlag über das Druckersymbol ausdrucken. Wenn Sie im Baum auf Zahlungsvorschläge gehen, erhalten Sie ebenfalls die Liste der vorgeschlagenen Zahlungen. Hier können Sie auch einzelne Rechnungen, die Sie noch nicht begleichen möchten, aus dem Zahlungslauf löschen. Dies geschieht mit dem Symbol .
DTA-Datei generieren:
Für die Zahlungsart BESR kann über das Diskettensymbol eine DTA-Datei zur elektronischen Übermittlung der Zahlungen erstellt werden.
Zahlungen verbuchen:
Über das Symbol werden für alle Rechnungen, die im Zahlungslauf vorhanden sind, die Zahlungen verbucht.
Hinweis:
Zahlungen die über einen Zahlungslauf verbucht wurden, können nur einzeln wieder storniert werden. Ein ganzer Zahlungslauf kann nicht storniert werden.
Zahlungen einzeln verbuchen
Zahlungen für offene Kreditor-Rechnungen können auch einzeln verbucht werden. Öffnen Sie den Offenen Posten über Buchhaltung - Offene Posten abfragen und wählen Sie dort das $-Symbol oder gehen Sie direkt über Buchhaltung - Zahlungen eingeben auf die Zahlungsmaske.
Buchzeichen
So wie Sie in einem Internet Browser ein Buchzeichen ablegen können, so können Sie in VinX einen Datensatz mit einem Buchzeichen markieren. Dieser erscheint dann in diesem Register für eine spätere Nachbearbeitung.
Zum Erzeugen eines Buchzeichens, z.B. für eine Adresse oder eine Rechnung, markieren Sie das Objekt. Gehen Sie ins Menu Datei, nachher klicken Sie auf Buchzeichen. Wählen Sie nur Objekt merken oder Fensterzustand merken, wobei letzteres auch noch die Fenstergrösse mitspeichert.